Weser mit wenig Ruderwirkung

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Da wir heute gegen die Strömung der Weser fahren müssen, machen wir uns wieder früh auf den Weg. So können wir den Doktorsee am frühen Nachmittag erreichen …

… wenn das nette Schleusenpersonal mitspielt.

Tut es aber nicht. So dümpeln wir 2 Stunden vor der Schleuse rum, bis endlich noch ein weiteres Sportboot eintrudelt, das sich wohl telefonisch angemeldet hatte.

An Bord werden Schwingungen spürbar 🙂

Als es endlich los geht, scheint der nette Schleusenmeister den Stöpsel nicht zu finden. In Zeitlupe sinkt der Wasserspiegel, bis wir endlich das Niveau der Weser erreichen.

Auf der Weser lässt die Ruderwirkung der Carpe diem nach. Die Schraube, die den Ruder-Hebel mit der Welle verbindet, ist am Anschlag, verfehlt aber ihre Wirkung.

Da wir keine Möglichkeit haben, fest zu machen, um eine Ersatzschraube zu suchen und das Thema ordentlich zu reparieren, muss während der Fahrt ein Provisorium her.

So erreichen wir am frühen Abend den Hafen des 1. MC Wolfsburg am Doktorsee.

Der neue Heimathafen ist erreicht.

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Mittellandkanal

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Wir starten früh, um möglichst weit zu kommen, in der Hoffnung, dass wir morgen schon den neuen Heimathafen der Carpe diem erreichen können.

Schon bald passieren wir das „nasse Dreieck“ und biegen in den Mittellandkanal ein.

Wir kommen sehr gut voran und laufen am Abend schon in den Hafen des Mindener Yachtclubs ein.

Wieder macht sich Tina für uns auf den Weg und bringt uns unser 3. Crewmitglied Jake an Bord. – Jetzt ist die Weser-Crew vollzählig.

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Leinen los

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Am Morgen bringt Tina Andreas zum Hafen und die Überführung nach Rinteln kann losgehen. Wir werfen die Leinen los und machen uns auf den Weg.

Ab jetzt heißt es „Entdecke die Langsamkeit

Bis zur ersten Schleuse in Münster lernen wir das Schiff etwas kennen.

Dank Schwimmpollern stellt auch die Durchfahrt kein Problem dar.

So erreichen wir am Abend die Marina „Alte Fahrt Fuestrup“

Wir machen auf der Steuerbordseite fest, so dass wir nicht die Fähre nutzen müssen, um das Sanitärhaus oder das Restaurant zu erreichen.

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Die erste Nacht an Bord

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Da die Übergabe sehr zügig geklappt hat, bin ich schon früh auf dem Weg zurück nach Hause.

Es ist noch genug Zeit um meine sieben Sachen zu packen und mich von Lea zurück an Bord bringen zu lassen.

So trinke ich am Abend schon mein erstes Bier an Bord und verbringe meine erste Nacht im „alten“ Heimathafen allein an Bord …

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Es geht los …

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Ende letzten Jahres habe ich die Carpe diem zum ersten mal gesehen. Sie lag warm und trocken in einer Halle – eng an eng mit anderen Booten im Winterlager.

Nach kurzer Überlegung war die Entscheidung gefallen. Carpe diem hat einen neuen Eigner.

Nach einem langen Winter ist es nun endlich so weit. Carpe diem schwimmt. Die Probefahrt ist vorbei, das Übergabeprotokoll ist unterschrieben.

Morgen soll die Überführung starten …

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