Der Elbe-Havel-Kanal ist eine Sackgasse

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Aus der Reise gen Osten wird nix. Schleuse Wusterwitz ist gesperrt.

Das schränkt die Möglichkeiten doch sehr ein. Ich fahre trotzdem erstmal weiter in östliche Richtung.

Am Schiffshebewerk Rothensee mache ich Pause. Genau zur richtigen Zeit, um eine Talfahrt von Land aus zu beobachten.

Die Trogbrücke ist frei. Ich kann die Elbe ohne Wartezeit überqueren. Vor Schleuse Hohenwarthe darf ich dafür eine Stunde liegen, bevor ein Ausflugsdampfer und ein Sportboot von unten kommen. Als die Zwei ausfahren, schaltet die Ampel dann wenigstens sofort auf grün und der Schleusenwärter gibt mir über Funk Bescheid, dass er mich einzeln schleust. – In so einer großen Schleuse ein eher seltenes Vergnügen.

Als Tagesziel habe ich mir den Niegripper See ausgesucht. Da ich eh nicht viel weiter komme, kann ich wenigstens etwas Natur am Kanal genießen.

Bei etwas Wind lasse ich den Anker fallen und genieße die Ruhe. Der Tag verabschiedet die Sonne mit leichtem Regen …